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Welche Bettwäsche für welche Jahreszeit?

Von Satin über Seide bis hin zu pflegeleichten Leinen- und Baumwollstoffen reicht die aktuelle Palette der Materialien, die den eigenen Körper in der Nacht warm und angenehm umschmiegen dürfen. Doch gibt es, abgesehen von persönlichen Vorlieben im Geschmack, auch eine Richtlinie für Bettwäsche nach der Saison? Wir schauen uns an, welche Bettwäsche für welche Jahreszeit am besten geeignet ist, und stellen unsere Favoriten vor.

Der Klassiker für den Sommer: Leinen und Baumwolle

Eines vorweg: verzichten Sie im Sommer bitte nicht auf die passende Bettwäsche! Einige Hartgesottene glauben, in den heißen Nächten des Jahres ganz ohne Decke schlafen zu können, und wachen dann nicht selten mit einer Sommergrippe auf, die sie aus dem „Mittsommernachtsraum“ reißt. Im Sommer, wenn die Außentemperatur bis zu 30 Grad beträgt, soll die Bettwäsche leicht sein, aber nicht zu leicht, und den Bedürfnissen des Körpers bei warmem Wetter angemessen. Diese Gratwanderung ist schwierig zu gestalten, wenn man unpassende Materialien wählt: rutschiges Satin- und Kunststoffgewebe hat jetzt nicht seinen Einsatz und sollte naturbelassenen Stoffen weichen, da es wichtig ist, dass die Haut im Schlaf atmen kann, was bei Bettwäsche aus Kunststoff selten der Fall ist.

Hierbei kämen insbesondere Leinenstoffe und die klassische Seersucker-Bettwäsche ins Spiel, die sogar bügelfrei ist. Seersucker ist eine spezielle Machart von Baumwolle, die durch ihre Verarbeitung eine geriffelte Oberflächen-Struktur bekommt und dadurch nach der Wäsche sofort aufgezogen werden kann aufs Bett – ohne Bügeln. Ist das nicht die textile Entsprechung zum schwerelosen Sommer-Gefühl für Ihr Schlafzimmer?

Wärmende Decken im Herbst: Stoffe aus Flanell

Im Herbst ist Erkältungs-Gefahr angesagt, weil der Übergang von der warmen in die kältere Jahreszeit von den meisten Menschen als gesundheitlich heikel empfunden wird. Hier kommt es darauf an, die Bettwäsche zu wechseln und zu dem richtigen Material zu greifen: wärmende Stoffe wie dickere Baumwolle oder Flanell sind jetzt richtig. Unter „Flanell“ verstehen die meisten von uns den Stoff, aus dem Herrenhemden gemacht sind, doch auch als Textil für Bettwäsche hat das feine Material einiges zu bieten – es hält angenehm warm, ohne dass man schwitzt.

Fachleute unterscheiden Wollflanell und Baumwollflanell. Bettwäsche für die kühleren Zeiten im Jahr ist meist aus Baumwollflanell gemacht und hat den Vorteil, gerade im Übergang zwischen den Jahreszeiten den Körper im Schlaf warm zu halten und dennoch Stauwärme zu vermeiden.

Kuschlig weich und warm: Der Winter-Traum in Frottee

Wer „Frottee“ sagt, meint „Frottier“. Das französische Wort bedeutet „mit Tüchern abreiben“ und meint einen an der Oberfläche aufgerauten Stoff, aus dem zahlreiche Sorten von Heimtextilien von Handtüchern und Geschirrtüchern oder Bettwäsche hergestellt werden. Frottee ist technisch gesehen ein Zweikettengewebe aus Zwirnen, das im Handel in unterschiedlichen Gewichtsklassen von leicht über mittel bis schwer vorkommt und für viele Zwecke verwendet wird. Bettwäsche aus Frottee hat ein wenig das Stereotyp einer „Oma-Garnitur“ an sich, denn Viele assoziieren damit die kuschligen, aber unbedingt unerotischen Schlafzimmer der eigenen Großeltern.

Doch heutige Frottier-Bettwäsche ist in Farbe und Design meilenweit von der älteren Textil-Generation entfernt und kann auch für Trendsetter durchaus „hip“ sein. Wenn es also darum geht, im Winter warm zu schlafen und dadurch dem Erkältungsrisiko zuvorzukommen, ist Bettwäsche aus Frottee eine gute Wahl – modernes Design inklusive. Auch technisch hochentwickelte Stoffgewebe wie Fleece bei der Bettwäsche sind eine stimmungsvolle und preiswerte Alternative zu frostigen Nächten.

Frühlingsgefühle bei der Bettwäsche: Zarte Stoffe und florale Muster

Im Frühling sollte man die schwerere Bettwäsche aus Frottee wechseln und zu leichteren Textilien umsteigen, die dem Temperaturwechsel Rechnung tragen. In Frage kommen Baumwollstoffe, Seide, Leinen oder moderne Kunstfasergemische mit Viskose und anderen Fasern. Oft spielen gerade in der wärmeren Jahreszeit unsere Stimmungen eine Rolle und man möchte sich ganz neu in der Innendekoration verwirklichen: Bettwäsche aus naturnahen Stoffen und in frischen, fröhlichen Farben ist jetzt ideal.

Grundsätzlich sollte man eines beachten: Bettwäsche ist nicht nur ein Gebrauchsgegenstand, sie trägt zur täglichen Hygiene bei. Häufiges Waschen sollte eine Selbstverständlichkeit sein und das regelmäßige Neu-Aufziehen frischer Wäsche ebenfalls, denn Hausstaub und entsprechende Allergien können sich verschlimmern, wenn die Bettwäsche nicht regelmäßig gewechselt wird. Beachten Sie also unsere Tipps und legen Sie sich einen Vorrat an Bettwäsche aus unterschiedlichen Materialien für jede Jahreszeit zu und wechseln Sie diese innerhalb einer Saison immer frischgewaschen aus, damit Sie gesund, schön und entspannt durchs Jahr träumen können.

 

Ihr Team von Ricardo Paolo.